HNO-Praxis Niederlenz
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Dorfrain 8

Refluxerkrankungen

Das Hochsteigen vom Magensaft in die Speiseröhre und den Rachen bezeichnet man als Reflux.

Wenn dies nur gelegentlich passiert, handelt sich um eine normale Erscheinung. Häufigeres Auftreten kann aber zur Schädigung der Schleimhaut der Speiseröhre und des Rachens/Kehlkopfes führen. Bei diesem Zustand spricht man von einer „Refluxkrankheit“. Durch die Refluxkrankheit entstehen zunächst Entzündungen in diesem Bereich, die sich aber in einigen Fällen, wenn nicht behandelt, nach Jahren auch zu Krebs entwickeln können.

Die Diagnose wird mit einer endoskopischen Untersuchung beim HNO-Arzt oder Gastroenterologen festgestellt.

Typische Symptome für eine Refluxkrankheit sind Brennen hinter dem Brustbein und in der Speiseröhre, Klossgefühl oder Schleimbildung im Hals, chronischer Husten, Heiserkeit und wiederholte Hals- oder Lungenentzündungen.

Zur Bestätigung/Objektivierung der Refluxkrankheit ist oft eine gastroenterologische Abklärung notwendig. Mittels „Säuremessung“ im Rachen- und Speiseröhrenbereich (pH-Metrie) und Endoskopie der Speiseröhre und des Magens wird die Erkrankung bestätigt.

Die Therapie erfolgt individuell je nach Ausmass und Ursache der Refluxkrankheit; in vielen Fällen genügt eine Ernährungsumstellung, in den meisten Fällen ist aber eine medikamentöse Behandlung notwendig. In wenigen Fällen kann sogar eine operative Behandlung angezeigt sein. Diese Massnahmen sind sehr effizient und senken das Risiko an Krebs zu erkranken wesentlich.