HNO-Praxis Niederlenz
HNO-Praxis Niederlenz
Dorfrain 8
5702 Niederlenz

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Dorfrain 8

Endoskopie von Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen und Kehlkopf sowie Tumorfrüherkennung und Nachsorge

Die Nase, der Rachen, der Kehlkopf und das Nasennebenhöhlensystem werden als Eintrittspforten unseres Körpers oft von Infektionen oder Allergien betroffen. Diese führen zur Behinderung der Nasenatmung, Entstehung von Entzündungen oder Bildung von Polypen. Auch Tumore können hier entstehen.

Für die Untersuchung dieser Regionen verwenden wir eine Reihe von verschiedenen Staboptiken oder ein flexibles Endoskop. Die Untersuchung ist patientenfreundlich und völlig schmerzfrei. Die Endoskopien ermöglichen eine Früherkennung von Tumoren und eignen sich auch zur Tumornachsorge während einer Behandlung.

Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen

Die häufigste Ursache für eine erschwerte Atmung durch die Nase ist eine Verkrümmung der Nasenscheidewand. Sie ist entweder angeboren oder durch Brüche erworben. Nicht selten trägt sie zur Entstehung von chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen bei. In Einzelfällen kann eine erschwerte Nasenatmung eine chronische Mittelohrentzündung auslösen.

Bei Versagen der medikamentösen Therapie ist in der Regel eine Operation notwendig. Durch schonende Operationstechniken mithilfe von Mikroskopen, Endoskopen und Navigationssystemen kann unter genauer Sichtkontrolle die freie Nasenatmung und eine funktionierende Belüftung der Nasennebenhöhlen wiederhergestellt werden.

Je nach Schwere der Erkrankung ist möglicherweise eine längere Nachbehandlung notwendig. Deshalb sind Kontrollen durch den HNO-Spezialisten besonders in der ersten Zeit nach einer Operation empfohlen.

Tumorfrüherkennung

Als Risikofaktoren für die Entstehung von bösartigen Tumoren im HNO-Bereich gelten unter anderem der übermässige Genuss von Nikotin und Alkohol. Auch Virusinfektionen (HPV) und die genetische Veranlagung spielen eine wichtige Rolle.

Die Beschwerden sind oft schwer einzuordnen und zu Beginn der Erkrankung diskret ausgeprägt.

Hierzu gehören unter anderem
  • Schluckbeschwerden,
  • Fremdkörper- oder Klossgefühl im Hals,
  • ungewollter Gewichtsverlust,
  • schmerzlose Schwellung am Hals,
  • Blutbeimischung im Speichel,
  • Heiserkeit länger als 2 Wochen.

In späteren Stadien kann es zusätzlich zu
  • Unfähigkeit, Nahrung und Flüssigkeit zu schlucken,
  • Atembeschwerden bis hin zur Luftnot,
  • Schmerzen in der Mundhöhle kommen.

Liegen ein oder mehrere der oben genannten Symptome bei Ihnen oder einem Ihrer Angehörigen vor, so ist eine umgehende Abklärung durch den HNO-Spezialisten dringend empfohlen. Werden bösartige Tumore im Kopf- und Halsbereich früh erkannt, sind diese grundsätzlich heilbar, denn viele lassen sich operativ durch Mund oder Nase komplett entfernen.

Nach Abschluss der Behandlung werden allerdings regelmässige endoskopische Kontrollen durch den HNO-Spezialisten über mindestens 5 Jahre empfohlen.